Kaufinteressenten kommen nun auf ihre Kosten: Nachdem vor allem in den letzten zehn Jahren die Preise für Immobilien um rund 100 % gestiegen waren, lassen sie seit dem 3. Quartal 2022 wieder leicht nach. Gleichzeitig ziehen allerdings die Zinsen an. Wer kaufen oder verkaufen möchte, sollte zukunftsorientiert und doch zeitnah handeln.
Die Quadratmeterpreise sind enorm, vergleicht man sie mit den Zahlen, die noch 2012 galten. Damals waren es durchschnittlich 1.400 Euro, der Höchststand seither wurde im Juni 2022 mit 3.156,86 Euro erreicht. Bereits im November 2022 sank der Preis wieder auf rund 2.700 Euro. Dieser Trend setzt ein deutliches Signal dafür, dass sich die aktuelle Marktlage verändert.
Eine der Hauptursachen ist die derzeit angespannte wirtschaftliche Situation. Verbraucher sind sich im Unklaren darüber, wie sich die Lebenshaltungskosten weiter entwickeln. Lag die Inflationsrate im Oktober 2021 noch bei 3,7 %, stieg sie im Vergleichsmonat 2022 auf ganze 11 %. Das verunsichert potenzielle Interessenten. Dazu kommt, dass die EZB, die Europäische Zentralbank, Zinserhöhungen vornahm. Statt wie lange Zeit Kredite zum Null- oder gar Minuszins zu erhalten, müssen Immobilienkäufer nun mit einem Zinssatz von 2 % rechnen. Insider gehen deshalb davon aus, dass auch 2023 die Immobilienpreise weiter in Abwärtsfahrt sind.
Kaufinteressenten können nach wie vor von den fallenden Preisen profitieren, auch wenn die Zinsen dagegen aufgerechnet werden. Da die Inflation vor allem auf die Energiepreise zurückzuführen ist, kann sich der Kauf einer Immobilie hier doppelt bezahlt machen: Wer selber über die Heizungsart, energiesparende Maßnahmen und den echten Verbrauch bestimmen darf, kann unter dem Strich davon profitieren. Auch Anleger gehen mit einem Vorteil ins Rennen. Die Mietpreise sind immer noch konstant, was eine solide Ausgaben-Einnahmen-Rechnung mit der entsprechenden Finanzierung möglich macht.
Verkäufer wiederum können mit den gleichen Argumenten punkten. Nach wie vor können zudem gute Preise erzielt werden, wenn der Verkauf vorteilhaft geplant wird. Wer es sich leisten kann und eine besonders gefragte Immobilienart besitzt, wartet einige Zeit ab, bis der passende Interessent gefunden ist. Gleichzeitig bestehen gute Chancen, den Erlös wieder kapitalbildend in Immobilien anzulegen.
Eine mittelfristige Zinsbindung mit einer Laufzeit von bis zu zehn Jahren kann derzeit sinnvoll sein. Hier haben Kreditnehmer die Möglichkeit, Risiken zu minimieren. Wichtig ist dabei allerdings, dass die Konditionen stimmen. Sonder- und Einmalzahlungen, solide Anschlussfinanzierungen oder der Zufluss von Eigenkapital federn Marktschwankungen ab.
Ebenfalls sinnvoll ist es, nach Möglichkeit für den Immobilienkauf eingesetzte Eigenkapital zu erhöhen. Niedrigere Raten lassen ebenfalls Spielraum für Extrazahlungen zu. Gerne beraten wir Sie ausführlich, welche Finanzierungsmodelle für Sie umsetzbar sind. Unser Netzwerk an Partnern in Sachen Finanzdienstleistung stehen Ihnen ebenfalls beratend und handelnd zur Seite. Rufen Sie uns an, wir von Immobilia Obergruber nehmen uns gern Zeit für Sie!